Sonntag, 7. April 1985

Karwoche 1985

KULTUR- UND BEGEGNUNGSTAGE DER ACKERMANN-GEMEINDE
VOM 30. 3. BIS 8. 4. 1985

Heut’ möcht’ ich mich bei Euch bedanken
für die schönen Tage hier in Franken.
Ich erklärte mich bereit,
daß ich diese Tage leit’
und dieses brachte mir viel Freude,
daß ich bis jetzt es nicht bereute.

Kaum hatte ich einen Gedanken gedacht,
da war die Sache auch schon gemacht
und oft war etwas ausgeführt,
noch eh’ ich meinen Mund gerührt.
Ihr ward mir echte Mitarbeiter,
ward niemals sauer, immer heiter
und - was ich ganz besonders rühm’:
Ihr ward noch mehr - Ihr ward ein Team!
Nie gab es Streit und nie Gezänk!
Wenn ich an soviel’ Leute denk’,
da will’s mir wie ein Wunder scheinen,
daß kaum man hörte Kinder weinen.

Nun möchte ich Herrn Müller danken
für die schönen Tage hier in Franken.
Herrn Müller - und mit ihm pauschal
zugleich dem ganzen Personal.
Was Haus und Küche uns geboten,
verdient die allerbesten Noten!
Ich kann nur e i n e s ihm anlasten:
Wer kann bei so viel Gutem fasten?

Nun möchte ich dem Wetter danken
für die schönen Tage hier in Franken.
Wie Wammerl war es - schön durchwachsen,
teils zart, zum Teil auch Fett und Flachsen.
Doch, kam’s drauf an, zeigt’ es sich wonnig:
dann war es windstill, warm und sonnig.
Kein Tag war diese Woch’ so schlecht,
daß man nur d’rüber schimpfen möcht’.

Last, but not least, will dem ich danken
für die schönen Tage hier in Franken,
der bei uns war, in uns’rer Mitte,
als der unsichtbare Dritte.
„ER“ leitete uns auf unseren Wegen
und war bei uns mit seinem Segen.
„ER“ gab uns Frieden, gab uns Kraft,
hat in uns neuen Mut geschafft!

Der letzte meiner Versgedanken
an diesem letzten Tag in Franken
gilt diesem Abend hier mit Ihnen:
Mög’ er vor allem dazu dienen,
Freude und Frohsinn zu erwecken,
Sorgen und Kummer zu verstecken.
Fangt an mit Spielen, Lachen, Singen!
Ich wünsche uns ein gut Gelingen!

7. 4. 1985