Freitag, 7. März 2003

Ein Maibaum muss her ...!

Ich weiß nicht mehr wann, da sagte mal wer:
„So geht es nicht weiter, ein Maibaum muss her!
Ein Maibaum, der hat Tradition,
vor allem am Land, das weiß man schon
und Berg am Laim mit dem dörflichen Kern,
das hätt’ halt einen Maibaum gern.“
So hat er gesprochen in fröhlicher Rund
und tat so seine Meinung kund.
Die Meinung fiel auf fruchtbaren Boden
und es haben sich fünfzehn angeboten,
hierzu einen Verein zu gründen,
das weitere würde sich schon finden.
Und tatsächlich, schon ein Jahr später
lud man den fertigen Baum auf Räder
und fuhr ihn vom ESV-Turnerheim
zum Ortsmittelpunkt von Berg am Laim.

Hier wurde er feierlich aufgestellt,
besungen auch als Mitte der Welt
und seither sagt jeder Vereinsvorstand als Chef:
„Abfahrt beim Maibaum! Da ist der Treff!“
So rasch lebt wieder auf ein Brauch,
von dem man glaubte, vergessen auch!

Inzwischen müssen’s beim Maibaumverein
schon weit über hundert Mitglieder sein.
Ein paar gibt es, die Vorschläge erörtern,
das traditionelle Brauchtum zu fördern.
So gibt es Ausflüge und andere Sachen,
die dazu dienen, sich schlauer zu machen
und es gibt zur Zeit wieder ein paar mehr,
die sagen: „Ein neuer Maibaum muss her!“


Verfasst von einem „außen stehenden“
Otto Schlagenhaufer

Montag, 3. März 2003

Faschingsgedanken 2003

Nach der Art: „Ich weiß etwas!“
war die Merkel - nicht zum Spaß -
neulich in den USA,
doch war der Bush nicht für sie da,
Lasst mich schätzen:
Sie wollte petzen.

Andrerseits, der gute Bush,
würde gern mit einem Husch
den Saddam in die Wüste sprengen
und tut die UNO sehr bedrängen.
Maikäfer flieg:
Der Bush will in den Krieg.

Der Joschka, der den Sicherheitsrat
zur Zeit in seiner Obhut hat,
braucht keine neue Resolution,
denn eine wirksame haben wir schon.
Was wird geschehen?
Wir werden sehen!

Zurück im Inland stell ich fest,
dass die SPD weiterhin Federn lässt,
denn in Mecklenburgs Gemeinden
wimmelt es beinah von Feinden.
Heide Simonis
Quo vadis?

Es hält sich der Schröder an die Aussage:
Ein deutscher Beitrag kommt nicht in Frage.
Von wegen Awax und Überfliegen!
Die sollen gefälligst ohne uns siegen
und er zeigt mit einem Ruck
auf den Struck.

Den Scharping und den Lafontaine,
die hat man ja schon gehen sehn
und ich hätt’ die große Bitt:
Wann geht endlich die Ulla Schmidt?
Bis dahin heißt es: Unter Qualen
selber zahlen!

Es fordert der Eichel
ganz ohne Geschmeichel
als der Mann von Welt
immer mehr Geld.
Steuern erneuern?
Gegensteuern!

Familie macht Renate Schmidt
und man hört wenig in der Bütt
über sie und ihr Ressort.
Vielleicht ist ihr Budget schon gor?
Wie dem auch sei -
s’ist einerlei.


Es gemahnt der Mann des Innern, Schily,
mich an den Eulenspiegel Tilly,
denn dieser ach so listenreiche
plant immer wieder neue Streiche
gegen Kriminalität.
Wo’s nur geht.

Der Superminister, der Wolfgang Clement,
versiegelt alles mit seinem Zement
und die Sache mit den Arbeitslosen
geht sicher wieder in die Hosen.
Und so war es ad hoc:
Die Wirtschaft Null Bock.

Erwähnt sei noch die Künast Renate,
die lädt die Landwirtschaft zum Bade
und sollte Subventionen streichen.
Ich fürchte, dazu wird’s nicht reichen,
doch für den Verbraucherschutz
ist sie nutz.

Ich hab versucht, mit ein paar Zeilen,
im Politischen zu weilen
und ist es mir auch nicht gelungen,
so hab ich doch was vorgesungen
und hab versucht, Euch zu erheitern.
Einen schönen Abend, weitern!

Samstag, 15. Februar 2003

Faschingsgedanken 2003

Nach der Art: „Ich weiß etwas!“
war die Merkel - nicht zum Spaß -
neulich in den USA,
doch war der Bush nicht für sie da,
Lasst mich schätzen:
Sie wollte petzen.

Andrerseits, der gute Bush,
würde gern mit einem Husch
den Saddam in die Wüste sprengen
und tut die UNO sehr bedrängen.
Maikäfer flieg:
Der Bush will in den Krieg.

Der Joschka, der den Sicherheitsrat
zur Zeit in seiner Obhut hat,
braucht keine neue Resolution,
denn eine wirksame haben wir schon.
Was wird geschehen?
Wir werden sehen!

Zurück im Inland stell ich fest,
dass die SPD weiterhin Federn lässt,
denn in Mecklenburgs Gemeinden
wimmelt es beinah von Feinden.
Heide Simonis
Quo vadis?

Es hält sich der Schröder an die Aussage:
Ein deutscher Beitrag kommt nicht in Frage.
Von wegen Awax und Überfliegen!
Die sollen gefälligst ohne uns siegen
und er zeigt mit einem Ruck
auf den Struck.

Den Scharping und den Lafontaine,
die hat man ja schon gehen sehn
und ich hätt’ die große Bitt:
Wann geht endlich die Ulla Schmidt?
Bis dahin heißt es: Unter Qualen
selber zahlen!

Es fordert der Eichel
ganz ohne Geschmeichel
als der Mann von Welt
immer mehr Geld.
Steuern erneuern?
Gegensteuern!

Familie macht Renate Schmidt
und man hört wenig in der Bütt
über sie und ihr Ressort.
Vielleicht ist ihr Budget schon gor?
Wie dem auch sei -
s’ist einerlei.


Es gemahnt der Mann des Innern, Schily,
mich an den Eulenspiegel Tilly,
denn dieser ach so listenreiche
plant immer wieder neue Streiche
gegen Kriminalität.
Wo’s nur geht.

Der Superminister, der Wolfgang Clement,
versiegelt alles mit seinem Zement
und die Sache mit den Arbeitslosen
geht sicher wieder in die Hosen.
Und so war es ad hoc:
Die Wirtschaft Null Bock.

Erwähnt sei noch die Künast Renate,
die lädt die Landwirtschaft zum Bade
und sollte Subventionen streichen.
Ich fürchte, dazu wird’s nicht reichen,
doch für den Verbraucherschutz
ist sie nutz.

Ich hab versucht, mit ein paar Zeilen,
im Politischen zu weilen
und ist es mir auch nicht gelungen,
so hab ich doch was vorgesungen
und hab versucht, Euch zu erheitern.
Einen schönen Abend, weitern!