Samstag, 15. Februar 2003

Faschingsgedanken 2003

Nach der Art: „Ich weiß etwas!“
war die Merkel - nicht zum Spaß -
neulich in den USA,
doch war der Bush nicht für sie da,
Lasst mich schätzen:
Sie wollte petzen.

Andrerseits, der gute Bush,
würde gern mit einem Husch
den Saddam in die Wüste sprengen
und tut die UNO sehr bedrängen.
Maikäfer flieg:
Der Bush will in den Krieg.

Der Joschka, der den Sicherheitsrat
zur Zeit in seiner Obhut hat,
braucht keine neue Resolution,
denn eine wirksame haben wir schon.
Was wird geschehen?
Wir werden sehen!

Zurück im Inland stell ich fest,
dass die SPD weiterhin Federn lässt,
denn in Mecklenburgs Gemeinden
wimmelt es beinah von Feinden.
Heide Simonis
Quo vadis?

Es hält sich der Schröder an die Aussage:
Ein deutscher Beitrag kommt nicht in Frage.
Von wegen Awax und Überfliegen!
Die sollen gefälligst ohne uns siegen
und er zeigt mit einem Ruck
auf den Struck.

Den Scharping und den Lafontaine,
die hat man ja schon gehen sehn
und ich hätt’ die große Bitt:
Wann geht endlich die Ulla Schmidt?
Bis dahin heißt es: Unter Qualen
selber zahlen!

Es fordert der Eichel
ganz ohne Geschmeichel
als der Mann von Welt
immer mehr Geld.
Steuern erneuern?
Gegensteuern!

Familie macht Renate Schmidt
und man hört wenig in der Bütt
über sie und ihr Ressort.
Vielleicht ist ihr Budget schon gor?
Wie dem auch sei -
s’ist einerlei.


Es gemahnt der Mann des Innern, Schily,
mich an den Eulenspiegel Tilly,
denn dieser ach so listenreiche
plant immer wieder neue Streiche
gegen Kriminalität.
Wo’s nur geht.

Der Superminister, der Wolfgang Clement,
versiegelt alles mit seinem Zement
und die Sache mit den Arbeitslosen
geht sicher wieder in die Hosen.
Und so war es ad hoc:
Die Wirtschaft Null Bock.

Erwähnt sei noch die Künast Renate,
die lädt die Landwirtschaft zum Bade
und sollte Subventionen streichen.
Ich fürchte, dazu wird’s nicht reichen,
doch für den Verbraucherschutz
ist sie nutz.

Ich hab versucht, mit ein paar Zeilen,
im Politischen zu weilen
und ist es mir auch nicht gelungen,
so hab ich doch was vorgesungen
und hab versucht, Euch zu erheitern.
Einen schönen Abend, weitern!